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Umstellung der Restmüllgefäße auf Mietgefäße

|   RosshauptenVG

Einführung des Identsystems für Restmüllgefäße

Der Landkreis Ostallgäu stellt die Restmüllgefäße auf Mietgefäße um und führt das Identsystem ein, so wie es bereits bei den Biomüllgefäßen der Fall ist. Die neuen Restmüllgefäße sind im Eigentum des Landkreises und werden den Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt. Somit besteht zukünftig die Möglichkeit, die Gefäßgröße und -anzahl jederzeit an den tatsächlichen Bedarf anzupassen, ohne zunächst in den Kauf eines neuen Behälters investieren oder überschüssige Behälter lagern zu müssen.

Für diese Aktion entstehen den Bürgern keine zusätzlichen Kosten.

 

Ein Großteil der Restmüllbehälter ist bereits lange Zeit im Einsatz und deshalb schon mehr oder minder verschlissen. Insbesondere betrifft dies auch die 35 und 50 Liter Restmülltonnen, die zudem nicht mehr den europäischen Vorschriften und Normen entsprechen. Daher werden alle 35 und 50 Liter Rundtonnen durch Euro-Normtonnen ersetzt, die bereits mit einem Identchip ausge-stattet sind. Ebenso werden alle 1100 Liter Container durch neue Kunststoffcontainer, die ebenfalls mit einem Chip ausgerüstet sind, ersetzt, da die alten Container nicht nachrüstbar sind.

 

Alle anderen Restmüllgefäße, die der Norm entsprechen – Griffhöhe bei ca. 90 cm und mit Rädern ausgestattet – können unter den nachfolgenden Bedingungen mit dem Identchip nachgerüstet werden: 

- die Restmülltonne ist nicht beschädigt

- die Restmülltonne ist nicht älter als 10 Jahre (es kann sonst nicht gewährleistet werden, dass ein passendes Chipnest für die Nachrüstung vorhanden ist)

- der Betroffene stimmt der Nachrüstung schriftlich zu.

 

Das Herstellungsjahr ist meist auf dem Deckel der Tonnen eingeprägt. Eine abschließende Beurteilung, ob ein vorhandenes Normgefäß nachrüstbar ist, kann letztendlich erst durch das mit der Nachrüstung beauftragte Unternehmen vor Ort getroffen werden.

 

Anfang April werden alle Anschlussnehmer vom Landratsamt durch einen Infobrief und die Broschüre „Die neue Restmülltonne“ auf diese Aktion hingewiesen. Im Infobrief wird ein Umtauschvorschlag unterbreitet. Sollte damit kein Einverständnis bestehen, kann über den Rückantwortabschnitt eine andere Behältergröße beantragt bzw. der Nachrüstung eines vorhandenen Normgefäßes zugestimmt werden. Erfolgt keine Rückantwort, werden neue Restmüllgefäße gemäß dem Vorschlag des Landkreises ausgeliefert.

 

Der Zeitplan sieht vor, dass ab Juni zunächst die vorhandenen Normgefäße nachgerüstet und die 1100 Liter Container ausgetauscht werden. Erst danach kann mit der Auslieferung der neuen Tonnen in der 2. Jahreshälfte 2008 begonnen werden. Über die Termine werden die Bürger gesondert durch den Landkreis informiert.

 

Durch die Einführung des Identsystems (Behälter mit Chip) können dann zukünftig die aufgeklebten Gebührenkontrollmarken entfallen. Auf dem Chip ist lediglich eine Nummer gespeichert. Dadurch sind im Vergleich zur Gebührenkontrollmarke zukünftig Diebstahl, Beschädigung, Verwitterung und Verwechslung weitestgehend ausgeschlossen. Auf dem Lesechip können keine Daten gespeichert werden (read-only-Chip) und es erfolgt keine Verwiegung der Behälter.

 

Die Leistungsgebühren für die Restmüllgefäße ändern sich durch diese Umstellung nicht. Eine Änderung der Gefäßgröße pro Jahr ist gebührenfrei. Für jeden weiteren Wechsel wird eine Gebühr von 15,00 € erhoben.

 

Auf der Frontseite der neuen Restmüllgefäße ist das Landkreis-Logo eingeprägt. Anhand der farbigen Griffleiste am Deckel können Sie die Behältergröße erkennen: 40 Liter = gelb, 60 Liter = rot, 80 Liter = grün, 120 Liter = blau, 240 Liter = braun.